Um Obst und Gemüse für den Konsumenten attraktiver zu machen, verändern viele Züchter das Erbgut ihrer Obst- und Gemüsesorten so sehr, dass möglicherweise einige der wichtigsten Inhaltsstoffe dieser dabei verloren gehen. Einige dieser Methoden sind dass Entfernen von Bitterstoffen, die Zugabe von Zuckergehalt oder das Ausmachen von Farbstoffen. Dieser Trend fand aber schon vor mehreren tausend Jahren statt, als die ersten Menschen begonnen haben selber Obst und Gemüse zu pflanzen und dabei nur bestimmte Vertreter dieser Arten, nämlich welche die ihnen mehr zugesagt und besser geschmeckt haben, zu pflanzen. Laut einer US-amerikanischen Journalistin hat dieser Effekt auch zur Folge, dass viele sekundäre Pflanzenstoffe die gesundheitsfördernde Effekte, wie Lykopin, Reservatrol und Katechine, hätten, auf der Strecke bleiben. Allerdings ist dies nur eine Theorie und konnte bis dato noch nicht bestätigt werden.
Quelle: http://www.spektrum.de/news/werden-obst-und-gemuese-immer-ungesuender/1303910